7 Öko
Wenn Sie sich für Gartenarbeit interessieren, haben Sie wahrscheinlich bereits eine Leidenschaft für die Umwelt. Sie denken vielleicht, dass alle Gärten von Natur aus grün sind. Allerdings können viele gängige Gartenpraktiken der Umwelt schaden. Viele von uns verschwenden beispielsweise viel Wasser für die Gartenarbeit. Außerdem verwenden wir benzinbetriebene Geräte, um unsere Landschaften zu pflegen. Dies sind alles Praktiken, die wir ändern können.
Einen umweltfreundlichen Garten anzulegen kann einfach und lohnend sein. Wenn Sie ein paar zusätzliche Schritte unternehmen, können Sie nicht nur das Wissen genießen, zu einer gesünderen Umwelt beizutragen, sondern auch Wasser sparen, Pflanzen dabei helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, und andere ermutigen, Ihrem Weg zu folgen.
Wenn Sie also bereit sind, anzufangen, finden Sie hier einige nachhaltige Entscheidungen für Ihren Garten.
Klar, Gartenschädlinge wie Schnecken und Nacktschnecken können lästig sein. Auch unerwünschtes Unkraut. Der Einsatz chemischer Pestizide mag wie eine logische Lösung erscheinen, aber sie verursachen oft mehr Schaden als Nutzen. Diese Substanzen können Boden, Rasen, Wasser, Gras und andere Vegetation verunreinigen. Einige natürliche Alternativen, die besser für die Umwelt und sicherer für Sie und Ihre Familie sind, sind Knoblauchspray, Neemöl oder selbstgemachte Substanzen wie Seife und Wasser. Außerdem finden Sie grüne Schädlingsbekämpfungsmittel, die wirksam und biologisch abbaubar sind.
Nach Angaben der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA verbraucht die durchschnittliche amerikanische Familie mehr als 300 Gallonen Wasser pro Tag. Fast 30 % davon werden im Freien verwendet und die Hälfte des Außenwassers wird für die Gartenbewässerung verwendet. Ein Teil dieses Wassers wird durch Wind und Verdunstung verschwendet.
Eine Möglichkeit, Ihren Wasserverbrauch zu minimieren, besteht darin, auf wassereffiziente Bewässerungspraktiken zurückzugreifen, die von der EPA zertifiziert sind. Das mit diesem Etikett gekennzeichnete Sprinklersystem passt die Bewässerung an die örtlichen Wetterbedingungen an. Das Sammeln von Regenwasser ist immer noch eine der besten Möglichkeiten, Wasser zu sparen. Um Wasser aufzufangen, verwenden Sie Regentonnen. Regenwasser ist aufgrund seines niedrigeren pH-Werts auch gut für Pflanzen. Mehr Nitrate in diesem Wasser fördern das Pflanzenwachstum und mehr Sauerstoff macht sie gesünder.
Pflanzen sind Lebewesen und brauchen Nährstoffe. Sie beziehen ihre „Nahrung“ aus dem Boden, aber manchmal brauchen sie etwas Hilfe. Hier kommt Kompost ins Spiel. Kompost gibt es zwar zu kaufen, aber er kann ziemlich teuer sein und die Zutaten könnten lückenhaft sein. Durch die Herstellung Ihres eigenen Komposts erhalten Sie eine nährstoffreiche Substanz. Außerdem reduzieren Sie den Plastikmüll, da keine Tüten mehr entsorgt werden müssen. Außerdem reduzieren Sie Ihren Gesamtabfall. Machen Sie zu Hause Kompost aus Küchenabfällen, Zweigen, altem Grasschnitt, kleinen Pappstücken, Teebeuteln, alten Beetpflanzen usw. Sie benötigen einen Behälter oder einen Behälter und etwas Geduld.
Gartenbehälter gibt es in allen möglichen Formen, Größen und Materialien, darunter Kunststoff, Metall, Stoff und Holz. Wenn Sie jedoch Geld sparen und umweltbewusster sein möchten, denken Sie über Recycling und Wiederverwendung statt über den Kauf nach. Gegenstände wie alte Schuhe, Teekannen, Reifen und Bettgestelle können als einzigartige Gartengefäße dienen – es bedarf lediglich eines kleinen ästhetischen Eingriffs. Apropos Wiederverwendung: Sie können alte Plastikflaschen als Futterhäuschen für Vögel oder Pappe als Unkrautbarriere verwenden.
Exotische Pflanzen aus anderen Teilen der Welt scheinen etwas Interessantes für Ihren Garten zu sein. Allerdings benötigen sie oft mehr Wasser oder zusätzliche Nährstoffe, um zu überleben. Außerdem gefährden sie das natürliche Gleichgewicht der Region. Einheimische Pflanzen hingegen gedeihen in ihrem Ursprungsgebiet. Sie sind leicht zu pflegen. Am wichtigsten ist vielleicht, dass sie die Ökosysteme in der Region unterstützen. Das bedeutet, dass sie Nektar für Bestäuber und Schutz für Säugetiere bereitstellen.
Laut EPA entspricht eine Stunde Nutzung eines gasbetriebenen Rasenmähers hinsichtlich der Luftverschmutzung einer Autofahrt von 45 Meilen. Eine elektrische Alternative ist die umweltfreundlichere Option zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Die vielleicht beste Option für die Umwelt (nicht immer für Ihren Rücken) ist ein manueller Rasenmäher. Wenn Sie sich für dieses Modell entscheiden, stellen Sie sicher, dass Sie eine Option finden, die über eine Höhenverstellung und ein System verfügt, das das Schieben erleichtert.
Ein ausgewachsener Baum produziert jedes Jahr fast 260 Pfund Sauerstoff. Bäume speichern außerdem Kohlenstoff aus der Atmosphäre im Boden und kühlen Ihren Garten im Sommer. Achten Sie bei der Auswahl des zu pflanzenden Baumes auf die in Ihrer Region heimischen Arten. Achten Sie auch auf den Standort. Zu große Bäume können die Stromleitung oder das Grundstück beschädigen.
Sie sehen, Ihr Garten kann grüner sein. Alles, was Sie tun müssen, ist, ein paar nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Bei den meisten davon handelt es sich um einfache Veränderungen, während einige eine Änderung der Gewohnheiten erfordern. Die Vorteile überwiegen auf jeden Fall den Aufwand, sowohl im Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit als auch auf die Kosteneffizienz.